Das Arbeitsrecht ist ein Fachgebiet im Recht, das eine wichtige Stellung hat. Vor allem für Arbeitnehmer ist es wichtig, dass es Gesetze gibt, die fast alle Bereiche abdecken. Aber auch für Arbeitgeber ist es natürlich wichtig, dass es gesetzliche Vorgaben gibt, an die sie sich halten müssen. Schließlich würde sonst auf dem Arbeitsmarkt Ausbeutung und noch mehr herrschen. Das Arbeitsrecht ist also für Arbeitnehmer und Arbeitgeber geschrieben. Dennoch sind es oft die Arbeitnehmer, die einen Fachanwalt für Arbeitsrecht aufsuchen. Oftmals geht es dabei um Arbeitszeugnisse, Kündigungen, Abmahnungen oder andere arbeitsrechtliche Dinge, die einen Konflikt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hervorrufen. Dass viele Arbeitnehmer nicht alles hinnehmen, was der Arbeitgeber macht, ist prinzipiell auch richtig. Denn durch entsprechende Klagen können Arbeitgeber dann auch in ihre Schranken verwiesen werden und Arbeitsbedingungen können verbessert werden.

Abmahnungen sind nicht immer rechtens
Viele Arbeitnehmer haben schon einmal eine Abmahnung von ihrem Arbeitgeber erhalten. Die Gründe, die dafür in der Abmahnung genannt werden, können dabei variieren. Häufig werden Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit, Arbeitsverweigerung, Diebstahl, unentschuldigtes Fehlen oder Alkohol am Arbeitsplatz genannt, um eine Abmahnung seitens des Arbeitgebers zu rechtfertigen. Nun mag ein Laie meinen, dass diese Gründe doch offensichtlich auch rechtens sind, um einen Arbeitnehmer abzumahnen. Doch in einigen Fällen stimmen Gründe nicht unbedingt mit der Realität überein oder sie dürfen so gar nicht ausgesprochen werden. Daher ist es bei einer Abmahnung wichtig, zu reagieren und sich Hilfe bei einem Fachanwalt für Arbeitsrecht zu holen, vor allem, wenn man die Abmahnung selbst für willkürlich und unbegründet hält. Schließlich darf man nicht vergessen, dass Abmahnungen häufig der Weg zu einer Kündigung bedeuten. Dagegen vorzugehen und die Abmahnung prüfen zu lassen, ist also nicht verkehrt.

Gegen eine Kündigung vorgehen
Kündigungen sind ein sehr häufiges Streitthema vor Arbeitsgerichten. Es gibt daher wohl eich keinen Fachanwalt für Arbeitsrecht, der noch nicht zusammen mit einem Mandanten gegen eine Kündigung geklagt hat. Schließlich hat das deutsche Arbeitsrecht den Arbeitgebern große Hürden eingeräumt, damit ein Arbeitnehmer überhaupt gekündigt werden darf. Diese Hürden werden aber nicht selten einfach umgangen, indem irgendwelche Gründe genannt werden, die gar nicht existieren. Daher ist es für einen Arbeitnehmer sehr wichtig, eine Kündigung nicht einfach hinzunehmen. Man sollte sie immer prüfen lassen, denn schon Kleinigkeiten können dafür sorgen, dass die Kündigung gar nicht rechtens ist, beispielsweise eine fehlende Abmahnung. Stellt der Fachanwalt für Arbeitsrecht dann fest, dass die Kündigung so gar nicht hätte ausgesprochen werden dürfen, also dass sich nicht rechtens ist, dann sollte man den Weg vor Gericht auch nicht scheuen, falls man sich nicht anderweitig mit dem Arbeitgeber einigen kann. Im Falle einer Kündigung kann schließlich auch die Existenz des Arbeitnehmers auf dem Spiel stehen, zumal eine Kündigung durch den Arbeitgeber meist auch zu Sperren beim Arbeitsamt führen. Daher sollte man sich mit der Kündigung nicht einfach so zufriedengeben, sondern sie vom Anwalt für Arbeitsrecht prüfen lassen und gegebenenfalls dagegen vorgehen.

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