Was ist ein Fachanwalt für Arbeitsrecht?

Das Arbeitsrecht ist ein sehr wichtiges Rechtsgebiet, in welchem stetig Veränderungen stattfinden. Ständig kommen neue Gesetze und Rechtsprechungen hinzu, Gesetze werden geändert und Arbeitnehmer werden in vielen Fällen geschützt. Ein sogenannter Fachanwalt für Arbeitsrecht wie Ammermann Knoche Boesing Rechtsanwälte Notare Steuerberater kann einen Kunden in solchen Fragen beraten und ihn vor Gericht vertreten. Dieser Artikel erklärt, worum es sich bei diesem Beruf genau handelt und wieso er so wichtig ist.

Was genau ist ein Fachanwalt für Arbeitsrecht?

Dieser Begriff bezeichnet einen Anwalt, welcher sich besonders gut mit dem sogenannten Arbeitsrecht im jeweiligen Land auskennt. In den meisten Fällen ist dieses Recht bzw. die Ausbildung auf ein Land beschränkt, da die Gesetze in den Ländern sehr unterschiedlich sind. Dieser Beruf bezeichnet dabei eine Fachanwaltsbezeichnung und darf nur dann getragen werden, wenn der jeweilige Anwalt die Qualifikationen und beruflichen Erfahrungen nachweisen kann. Grundsätzlich kann dieser Anwalt seine Mandanten in allen Fragen rund um das Thema Arbeitsrecht beraten, in vielen Fällen ist auch eine Vertretung vor Gericht notwendig, welche der Anwalt ebenfalls übernehmen kann. Die meisten dieser Anwälte spezialisieren sich weiterhin entweder auf das sogenannte Individualarbeitsrecht, also das Recht, welches für Privatpersonen in einem Arbeitsverhältnis zutrifft, oder aber auch auf das kollektive Arbeitsrecht, in welchem Tarifverträge und Personalvertretungen behandelt werden.
Um diesen Titel zu erwerben, ist der Nachweis von besonderen praktischen Erfahrungen notwendig – in diesem Falle müssen die Bewerber mindestens 100 Fälle bearbeitet haben, vorher muss ein Jurastudium absolviert worden sein. In der Regel dauert es einige Jahre, bis diese Anzahl an Fällen abgearbeitet wurde und der Titel des Fachanwaltes beantragt werden kann.

Wo kann man einen Fachanwalt für Arbeitsrecht finden?

Wer auf der Suche nach einem solchen Anwalt ist, kann diesen häufig im Internet relativ leicht finden. Diese Anwälte arbeiten entweder selbstständig oder in einer Kanzlei. Nach der Suche im Internet können sie kontaktiert werden und es kann ein Termin zur Beratung vereinbart werden. Je nach Anwalt oder Kanzlei kann diese Beratung kostenfrei oder kostenpflichtig sein. Auch für die Übernahme des Falles wird eine Gebühr fällig, die zunächst der Mandant bezahlen muss. Die Gebühren selbst richten sich nach der aktuellen Verordnung.
Für sozial bedürftige Menschen gibt es auch kostenfreie Beratungsstellen, die häufig von der Stadt oder von der Gemeinde organisiert werden und aufgesucht werden können. Auch Anwälte erhalten von ihren Kunden und Mandanten im Internet Bewertungen. Diese sollten eingesehen und durchgelesen werden, bevor ein bestimmter Anwalt oder eine Kanzlei aufgesucht bzw. kontaktiert werden.
Auch die Preise sollten mit dem Anwalt durchgesprochen werden, bevor ein Fall an die Kanzlei abgegeben wird. Die Kosten können grob durchgerechnet werden, die genauen Kosten hängen dann jedoch vom Fall und vom Gerichtsverfahren ab.

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